Anschlusstraining - Monitoring

Das ausgewogene Verhältnis zwischen Belastung, Beanspruchung und Erholung des Sportlers ist der Schlüssel weiterer Leistungsentwicklung. Mit steigendem Leistungsniveau gewinnt eine exakte Trainingssteuerung verstärkt an Bedeutung. Erfahrung, Beobachtung und Kommunikation mit dem Sportler sind die entscheidenden Fähigkeiten des Trainers, um diesem Anspruch durch eine optimale Planung und Steuerung des Trainings gerecht zu werden. Doch auch er kann den Sportler nur von außen zu betrachten. Es ist der Sportler selbst, der seinen emotionalen, physischen und psychischen Beanspruchungszustand am besten kennt. 

Mit der Etappe das Anschlusstrainings soll dieser nun Werkzeuge kennenlernen, die ihm zu einem klareren Bild seines emotionalen, physischen und psychischen Zustands verhelfen. Gemeinsam mit dem Trainer können auf dieser Grundlage die Belastung, die Belastungsrhythmik, Regenerationsbedarfe und außersportliche Bedürfnisse abgestimmt und den individuellen Voraussetzungen des Sportlers angepasst werden. Da kein Sportler dem anderen gleicht, können Rahmenorientierungen stets nur als Ausgangslage der Planung und Steuerung dienen, die individualspezifisch angepasst werden. Nur mit Hilfe von Monitoringverfahren kann eine Leistungsentwicklung erfolgreich fortgeführt werden. 

Nach Meyer, Ferrauti, Kellmann und Pfeiffer (2016) bieten sich unter anderem folgende Möglichkeiten an:

  • einfache Motorische Tests
  • Laborwerte
  • Psychometrie

Diese Monitoring-Verfahren wurden im Zuge des Regenerationsmanagement im Spitzensport Projekts (REGman, 2012-2020) umfassend hinsichtlich ihrer Eignung und Aussagekraft für den Spitzensport untersucht. Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter https://regman.org

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